Einbeck/Dassel. Nach einigem Hin und Her ist für die Zuständigkeit und Finanzierung der Seniorenservicebüros ein Kompromiss mit dem Landrat gefunden worden. Die Aufgaben des Seniorenservicebüros wird für den Bereich Einbeck-Dassel auf den DRK-Kreisverband Einbeck e.V. übertragen. Orientiert an der Einwohnerzahl erhält das DRK jährlich etwa 1/3 der Zuwendungen, die der Landkreis vom Land für diese Aufgabe erhält. Es handelt sich dabei immerhin um 40.000 €, die im Wesentlichen für die hauptamtlichen Kräfte vorgesehen sind. In Ergänzung dazu, kann das DRK auf einen großen Kreis ehrenamtlicher Kräfte zurückgreifen. Dem Landkreis fehlen diese Möglichkeiten. Helmar Breuker, Mitglied im Sozialausschuss: „Daher sind wir froh, dass die erfolgreiche Arbeit im Nordkreis fortgesetzt werden kann.“
Helmar Breuker Das Seniorenservicebüro bietet ein unabhängiges Beratungs-, Informations- und Koordinationsangebot für ältere Menschen und deren Angehörige. Dabei arbeitet das Büro in einem Netzwerk mit Beratungsdiensten, Hilfestellen und Anbietern im Freizeit-, Kultur- und Bildungsbereich zusammen. Gerade im Seniorenbereich mit der oft eingeschränkten Mobilität ist es aus Sicht der CDU-Kreistagsfraktion wichtig, vor Ort Ansprechpartner möglichst die ganze Woche über zu haben. Breuker: „Wir haben stets den Kontakt zum DRK und der Leiterin, Frau Silvia Schöne gesucht. Denn eine Zentralisierung in Northeim wäre schlecht für die Betroffenen gewesen und bestehende Strukturen wären zerschlagen worden.“