Stadtverband Einbeck

Brandschutzausschuss „segnet Kreisfeuerwehrhaushalt 2015 ab“

Northeim. In der Sitzung des Brand- und Katastrophenschutzausschusses des Kreistages Northeim am 18.11.2014 unter dem Vorsitz von Karl-Heinz Hagerodt (CDU), Langenholtensen wurden das Haushaltssicherungskonzept und die Haushaltssatzung mit Haushaltsplan 2015 für den Teilhaushalt 3 – Sicherheit und Ordnung – jeweils einstimmig an den Finanz- und Personalausschuss überwiesen. „Die Zustimmung des Fachausschusses zu den Ansätzen für das Kreisfeuerlöschwesen, die Feuerwehrtechnischen Zentralen mit Feuerwehreinsatzleitstelle, den Rettungsdienst und den Katastrophenschutz fiel deshalb leicht, weil die notwendigen laufenden Ausgaben und erforderliche Investitionsmittel in den Haushalt eingestellt werden konnten“, so Hagerodt zufrieden.
Karl-Heinz HagerodtKarl-Heinz Hagerodt

Den Städten und Gemeinden sollen aus der Feuerschutzsteuer 509.000 € zufließen, der Landkreis rechnet für seine Investitionen mit 127.200 € an diesen Beihilfen. Für die FTZ Northeim soll ein Lkw (130.000 €) ersatzbeschafft werden, ebenso für den Abschnittsleiter Nord (Einbeck/Dassel)  ein Einsatzleitfahrzeug (40.000 €). Ausserdem sollen für die Ausbildung u.a. ein Simulator für die Lkw-Rettung

(2. Modul), eine neue Lautsprecheranlage für das Kreisschulungszentrum und diverse Funkgeräte und Meldeempfänger im Rahmen der Einführung des Digitalfunks für insgesamt 246.700 € erworben werden.

In die Feuerwehrtechnischen Zentralen Bad Gandersheim, Einbeck und Northeim sollen an Investitionsmitteln 168.900 € fließen. Davon sind allein 130.000 € für die neue Atemschutzübungsstrecke im Keller der FTZ Northeim gedacht. Der Schwerpunkt der Investitionsaufwendungen für den Rettungsdienst geht in die Digitalfunkumrüstung und die Leitstellentechnik mit geschätzten 419.800 €. Der 2. Zug der Umweltfeuerwehr erhält einen neuen Einsatzleitwagen (75.000 €), ferner werden 11.000 € für sonstige Katastrophenschutz-Investionen geplant.  „Besonders gefreut habe ich mich über die Verpflichtungsermächtigung von 350.000 €, die in 2016 endlich ein neues Dekontaminationsfahrzeug (DMF) für die Umweltfeuerwehr ermöglicht“, stellt Hagerodt fest. Das alte Fahrzeug hat bereits mehr als 35 Jahre „auf dem Buckel“ und muss dringend ersetzt werden.

 

Hagerodt: Außerdem bin ich erfreut über den Fortgang der Digitalfunkeinführung. Im Raum Uslar und im Brandschutzabschnitt West soll im Januar mit dem Geräteeinbau begonnen werden. Sprechfunker-Lehrgänge sind bereits auf die neue Funktechnik ausgerichtet. Die Multiplikatoren für die Endanwender – rund 4.000 Kammeraden müssen geschult werden“.