Kersten: Wirtschaftsflächen schaffen
Northeim. Die CDU-Kreistagsfraktion Northeim hat jetzt eine Anfrage an den Landrat gestellt. Ziel ist es zu erfahren, wie weit die Vermarktungsstrategien der Wirtschaftsförderung des Landkreises zur Bundesautobahn greifen. Petra Kersten: „Die Erfolge u.a. in Nordhessen und in Bovenden/Nörten-Hardenberg sowie allgemein entlang der Bundesautobahnen zeigen, dass verkehrsgünstig gelegene Top-Gewerbe- und Industrieflächen zwar gelegentlich Geduld brauchen, aber nach wie vor nachgefragt werden.“
Aus Sicht der Union macht die Anfrage deutlich. Die Landesregierung steht nun in der Pflicht ihren vollmundigen Ankündigungen zum Südniedersachsenplan Taten folgen zu lassen. Kersten, Vorsitzende des Wirtschaftsausschuss des Kreistages: „Die Städte Moringen, Northeim und der Landkreis leisten bereits ihre Vorarbeit. Sicherlich könnte hier noch mehr Engagement an den Tag gelegt werden, aber alle drei benötigen finanzielle Unterstützung von der Landesregierung. Ohne echte Hilfe aus Hannover wird die strukturelle Entwicklung stagnieren.“
Der CDU ist dieses Thema sehr wichtig. Ohne eine gute wirtschaftliche Entwicklung fehlt ein wichtiger Baustein in der Strategie zur Bekämpfung des demographischen Wandels. „Für die CDU ist klar, dass die Förderung der Ansiedlung von zukunftsträchtigen Arbeitsplätzen, wie z.B. in Niedersachsen auch in Bad Fallingbostel und in Soltau, gestärkt werden muss. Fachausschuss, Kreistag und Kreisverwaltung sowie die beteiligten Städte und Gemeinden müssen die dringend notwendige Unterstützung beim Land Niedersachsen einfordern“, so der abschließende Wunsch der Vorsitzenden.