CDU für Erhalt des DRK-Seniorenservicebüros
Einbeck/Dassel. Die CDU-Mitglieder des Sozialausschusses des Kreistages Northeim Helmar Breuker und Petra Kersten haben das Seniorenservicebüro (SSB) des DRK Einbeck unter der Leitung von Silvia Schöne besucht. Das Büro bietet ein unabhängiges Beratungs-, Informations- und Koordinationsangebot für ältere Menschen und deren Angehörige. Dabei arbeitet das Büro in einem Netzwerk mit Beratungsdiensten, Hilfestellen und Anbietern im Freizeit-, Kultur- und Bildungsbereich zusammen. Neben der hauptamtlichen Beratungskraft bilden die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer dabei eine wichtige Brücke.
Dabei kommt es auch zu Überschneidungen mit den Angeboten des Pflegestützpunktes. Die CDU will sich im Sozialausschuss dafür einsetzen, dass die Zusammenarbeit der beiden Einrichtungen besser abgestimmt und das auch sehr rege im direkten Publikumsverkehr wahrgenommene Angebot des SSB erhalten bleibt. Gerade im Seniorenbereich mit der oft eingeschränkten Mobilität sei es wichtig, vor Ort Ansprechpartner, möglichst die ganze Woche über, zu haben.
Breuker: „Zum Beispiel der Landkreis Rothenburg/Wümme zeigt, dass eine räumliche Nord-/Südkreisaufteilung möglich ist. Dort arbeiten Landkreis und DRK eng zusammen. Man nutzt sogar gegenseitig die Fähigkeiten und Räumlichkeiten. Ein wichtiger Baustein ist dabei das so wie im Raum Einbeck/Dassel und darüber hinaus vorhandene große Netz an ehrenamtlichen DRK-Kräften.“ Da man auch von Seiten der SPD bestrebt ist, dieses Angebot unter verbesserten Rahmenbedingungen zu erhalten, hofft man von Seiten der CDU zeitnah zu einer für beide Seiten tragfähigen Lösung zu kommen. Breuker: „So könnte das DRK sich vornehmlich im nördlichen Bereich des Landkreises in den Städten Einbeck, Dassel und Bad Gandersheim engagieren, während der Landkreis oder ein weiterer Träger den südlichen Bereich übernimmt. Denn eine Zentralisierung in Northeim wäre schlecht für die Betroffenen und bestehende Strukturen zerschlagen werden.“