CDU-Kreistagsfraktion trifft neuen Dezernatsleiter Linck
Anlässlich ihrer letzten Fraktionssitzung hatte die CDU-Kreistagsfraktion den neuen Leiter des Dezernats I, Kreisentwicklung, Herr Jan-Christopher Linck, zu Gast. Nach einer persönlichen Vorstellung Lincks, wurde unter anderem über die Themen Digitalisierung der Schulen und der Kreisverwaltung, Datenschutz und Schülermobilität in Corona-Zeiten diskutiert.
Die Fraktion und Herr Linck stimmen damit überein, dass es nicht nur der technischen Ausrüstung an Schulen Bedarf, sondern auch um die Schulung von Lehrkräften in diesem Bereich. Praktisch kann man momentan beobachten, dass es eher die Schüler sind, die technische Neuerungen im Unterricht anwenden können.
Für den Landkreis wünscht sich die Fraktion eine effizientere Vernetzung der Kommunen untereinander, vor allem aber digitale Verfahren für Bürger. Behörden wie die Zulassungsstelle sollen in Zukunft komplett digital arbeiten und ihr Angebot von Bürgern vollständig von zu Hause aus nutzbar sein.
Die Corona-Krise hat die Zahl der mobil arbeitenden Beschäftigten des Landkreises deutlich erhöht. „Dieser Zustand darf, auch wenn er in der aktuellen Lage nötig ist, nicht die Erreichbarkeit der Mitarbeiter einschränken. Auch jetzt muss der Landkreis seinen Aufgaben gegenüber den Bürgern nachkommen“, so Fraktionsvorsitzender Heiner Hegeler. „Nicht erst seit der Corona-Krise mussten Bürger feststellen, dass es teilweise sehr aufwendig ist, die Ansprechpartner in der Kreisverwaltung zu erreichen.“
Durch die Digitalisierung wird auch Datenschutz immer relevanter. Dieser darf aber nicht Überhand nehmen und nicht als Argument genutzt werden, Verfahren unnötig zu verzögern. Heute sei es schon viel zu häufig der Fall, dass Datenschutz als vorgeschobener Grund genutzt wird, so Hegeler.
Die CDU-Kreistagsfraktion hat erneut ihre Bedenken über die Schülertransportsituation geäußert. Hygienekonzepte in Schulen sind weniger wirkungsvoll, wenn Schüler vor und nach dem Unterricht zusammen in einem überfüllten Bus fahren müssen. Leider wurde der Fraktion mitgeteilt, dass es keine realistische Möglichkeit gebe, dauerhaft mehr Busse so einzusetzen, dass Abstand gewahrt werden kann. Fahrzeuge und Fahrer sind nicht ausreichend vorhanden.
Herr Linck und die CDU-Kreistagsfraktion freuen sich auf eine gute Zusammenarbeit in ihrem Bestreben, den Landkreis und seine Bewohner voranzubringen.