Die CDU zeigt sich weiterhin unzufrieden mit dem Breitbandausbau im Landkreis Northeim. Bereits vor Monaten hatte man im Kreistag angemahnt, dass man bei den Ausschreibungen endlich soweit vorankommen müsse, dass auch die Dörfer versorgt werden. Die Landrätin hatte Ende 2017 als Ziel angegeben. Wir bezweifeln, dass bei weiteren Verzögerungen dieser Termin zu halten ist. Es muss jetzt endlich eine Entscheidung her, mit welchem Anbieter man bei der Versorgung entlegener Gebiete zusammenarbeitet. Die Mittelzentren Bad Gandersheim, Einbeck, Northeim und Uslar sind bereits versorgt, weil dort genügend Nachfrager sind, um betriebswirtschaftlich sinnvoll zu investieren.
Wenn wir es nicht schaffen, zeitnah einen flächendeckenden Anschluss mit mindestens 50 Mbits/s zu schaffen, haben viele Orte in der Fläche ein Problem, Betriebe zu halten bzw. neu anzusiedeln. Auch die Unternehmensbefragung 2016 des Landkreises Northeim belegt diesen Trend. Das gilt auch für private Haushalte, die von Zuhause aus arbeiten wollen und das hier nicht können. Daher will die CDU jetzt bei der Kreisverwaltung nachhaken, inwieweit man es von öffentlicher Seite als Co-Finanzierer beschleunigen kann, dass bald die Kabel gelegt werden.